Heinrich-Böll-Stiftung,
Schumannstr. 8, 10117 Berlin
Україні загрожує...
Ukrinform, 29.02.2012
Німецький депутат...
Ukrinform, 29.02.2012
«Державна міграційна...
Ukrainische Griechisch-Katholische Kirche, 29.02.2012
Скасування віз піде...
Deutsche Welle, 02.03.2012
Міграція як європейський...
Hromadsky Prostir, 03.03.2012
На «Київських діалогах»...
Ukrainische Griechisch-Katholische Kirche, 02.03.2012
Діти трудової міграції...
Deutsche Welle, 05.03.2012
На Київських діалогах...
МІОК "Львівської політехніки", 05.03.2012
Запровадження Євросоюзом...
International Renaissance Foundation, 05.03.2012
Церква ініціювала...
Ukrainische Griechisch-Katholische Kirche, 05.03.2012
У Берліні на прикладі...
Caritas Ukraine, 06.03.2012
У Києві відбудеться...
Nova Ukraina, 10.03.2012
Міграція: заборонити...
POLIT.UA, 13.03.2012
Migrationsbewegungen zwischen der Ukraine und ihren Nachbarstaaten sind kein Phänomen der letzten zwei Jahrzehnte – vor der Teilung Europas am Ende des Zweiten Weltkriegs war ganz Mitteleuropa von vielfältigen Wanderungsbewegungen charakterisiert. In welchen Traditionslinien steht die gegenwärtige Migration aus der Ukraine? Was charakterisiert die Migration des 21. im Unterschied zu den vergangenen Jahrhunderten?
(*1985) Direktorin der Abteilung für wissenschaftliche und methodische Arbeit beim Internationalen Frauenrechts-Zentrum La Strada Ukraine, koordiniert Programme zum Schutz von Kindern vor Missbrauch und Kinderhandel. Studierte Übersetzung am Geisteswissenschaftlichen Institut der Nationalen Universität für Luftfahrt in Kiew. Arbeitet seit 2008 in verschiedenen Positionen für das Frauenrechtszentrum La Strada: als Projektassistenz, als Übersetzerin und Beraterin der Hotline für Bekämpfung des Menschenhandels. Bochkor wirkte bei der Entwicklung und Eröffnung einer Hotline gegen Kinderpornografie mit und forschte zum sexuellen Missbrauch von Kindern im Tourismus. Sie beschäftigte sich mit dem Stand des Unterrichts zum Thema Menschenhandel in der beruflichen Bildung und pädagogischen Universitäten und war in der Überwachung der staatlichen Politik im Bereich der Bekämpfung des Menschenhandels tätig.
(*1977) Ko-Koordinator des Projekts „Ohne Grenzen“, NGO „Social Action Centre“. Das Projekt unterbreitet Hilfsangebote für Flüchtlinge und Asylsuchende, führt Überwachung und Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und anderen Diskriminierungsformen in der ukrainischen Gesellschaft sowie Bildungsarbeit durch. Studierte Sozialphilosophie und Geschichtsphilosophie an der Nationalen Taras-Shevchenko-Universität in Kiew. 2005 Master of Arts in Anthropologie der Entwicklung und des sozialen Wandels an der University of Sussex (Großbritannien). Seit 1999 in den Medien tätig. Reporter und Redakteur der Abteilung für internationale Kommunikation der ukrainischen Fernsehsender STB (1999-2001), „1+1“ (2001-2002, 2006-2007) und „Inter“ (2007-2009); Produzent der ukrainischen BBC-Redaktion (2003-2004). 2007 bis 2010 Senior Lecturer an der Mohyla School of Journalism NaUKMA. 2010 bis 2011 regionaler Berater für öffentliche Information der Vertretung UNCHR UNO in Belarus, Moldau und der Ukraine.
(*1982) Koordinatorin der Projekte bei der deutschen wohltätigen Stiftung AWO Heimatgarten (Bremerhafen). Dort koordiniert und organisiert sie Seminare, Konferenzen, PR und die wissenschaftliche Forschung. Studierte englische und deutsche Philologie und Literatur an der nationalen Ilya Mechnykov-Universität in Odessa. 2000 bis 2007 war sie Aspirantin für vergleichende Literaturwissenschaft, 2002 bis 2007 Korrespondentin der Zeitung „Vechirnja Odessa“ (Odessa am Abend).
Direktor des ukrainischen Instituts für öffentliche Politik und Fachmann für die Bereiche Sicherheit und Verteidigung, Verfassungs-, Verwaltungs-, Militär- und Migrationsrecht sowie Rechtsschutz. "Kandidat der Rechtswissenschaften". Studierte Recht an der nationalen Taras Schevtschenko Universität in Kiew und absolvierte eine militärische Ausbildung, studierte EU-Recht und Grenzschutz an der Akademie der Grenzpolizei Deutschland. 1992 bis 2004 arbeitete er in Führungspositionen beim staatlichen Grenzdienst der Ukraine und 1981 bis 1992 in Führungspositionen bei den Streitkräften der UdSSR. 2000 Sieger des Allukrainischen Wettbewerbs „Anwalt des Jahres“. Autor von 37 wissenschaftlichen Arbeiten. Vor der Entstehung des Ukrainischen Instituts für öffentliche Politik (Mai 2010) arbeitete er als Direktor der Abteilung für politische Analyse und Sicherheit des International Centre for Policy Studies (ICPS). Generalmajor der Justiz. Mitglied der ukrainischen Delegation im Bereich Justiz und Inneres während der Verhandlungen der Ukraine und der EU über ein Rückführungsabkommen und einen Aktionsplan Ukraine–EU.
Seit 2009 Mitglied der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen im Deutschen Bundestag und für ihre Fraktion als Sprecherin für die Außenbeziehungen der Europäischen Union und als Obfrau im Sportausschuss tätig. Daneben ist sie unter anderem Mitglied der deutschen Delegationen bei den Parlamentarischen Versammlungen des Europarates und der OSZE und zuständig in ihrer Fraktion für das Internationale Parlamentsstipendium des Bundestages. Zu Frau von Cramons Themenschwerpunkten im Bereich der internationalen Politik gehören die Regionen Osteuropa, Südkaukasus, Zentralasien und China. Vor ihrem Bundestagsmandat studierte Frau von Cramon Agrarwissenschaft in Bonn und Kent (Großbritannien) und arbeitete in internationalen Projekten vorwiegend in Osteuropa. 2008 verlieh ihr die Köber-Stiftung den Preis des transatlantischen USable Ideenwettbewerbs.
(*1960) Ethnologe; Wissenschaftler im Arbeitsbereich "Nation und Gesellschaft" des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Arbeitsschwerpunkt: Sozial- und Kulturanthropologie der Arbeitsmigration; Soziologie irregulärer Migration; Methoden qualitativer Sozialforschung. Ausgewählte Publikationen: Migration ohne Grenzen? Politische Optionen zum Umgang mit irregulären Wanderungsbewegungen. In: Maren Mylius, u.a. (Hg.): Medizin für "Menschen ohne Papiere". Menschenrechte und Ethik in der Praxis des Gesundheitssystems. Göttingen: V&R unipress, 2011, zus. mit Dita Vogel, Katrin de Boer: Menschenhandel zum Zweck der Arbeitsausbeutung. Eine explorative Untersuchung zu Erscheinungsformen, Ursachen und Umfang in ausgewählten Branchen in Berlin und Brandenburg. Berlin: Internationale Organisation für Migration (IOM), 2010.
(*1956) Hauptgeschäftsführer der Solidaritätsaktion Renovabis, Mitglied des Jesuitenordens. 1978 trat er in die Norddeutsche Provinz der Gesellschaft Jesu ein. Nach dem zweijährigen Noviziat in Münster legt er 1980 die ersten Gelübde ab. Seine theologischen Studien absolvierte Dartmann an Hochschulen in Münster, Jerusalem, München, Frankfurt und Uppsala. Über viele Jahre war er in der Seelsorge in Schweden tätig, wo er auch im Jahr 1986 in Stockholm zum Priester geweiht wurde. Von 1993 bis 2004 war er Pfarrer der vom Jesuitenorden betreuten Pfarrei St. Eugenia in der schwedischen Hauptstadt. Von 2004 bis August 2010 leitete Stefan Dartmann als Provinzial die seit 2004 vereinte Deutsche Provinz der Jesuiten.
(*1966) Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde. Dörrenbächer studierte Politische Wissenschaften, Geschichte und Slawistik an der Freien Universität Berlin. Sie war Studienleiterin an der Europäischen Akademie Berlin, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Stellvertretende Leiterin der Europäischen Akademie Berlin. 2009-2011 leitete sie das Regionalbüro Ukraine und Belarus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Kiew.
Seit Juli 2011 ist Dr. Renée Ernst die stellvertretende Leiterin der Flexiblen Geschäftseinheit der GIZ für Migration. Vorher hat sie sechs Jahre lang als Beauftragte der Kampagne der Vereinten Nationen in Deutschland für die Umsetzung der Millenniumsziele geworben. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Die promovierte Agrarwissenschaftlerin war über zehn Jahre in Lateinarmerika, Afrika und Südostasien in unterschiedliche Entwicklungsvorhaben eingebunden. Sie arbeitete in Projekten der GTZ, des DED und in Kooperation mit Weltbank und FAO. Vor ihrem Einsatz bei der UN-Kampagne war sie Abteilungsleiterin für Projektmanagement an einem internationalen Abrüstungsinstitut (BICC) in Bonn tätig.
(*1951) Vorstandsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung. Fücks studierte Sozialwissenschaften, Ökonomie und Geschichte, engagierte sich in der Studentenbewegung in Heidelberg und Bremen und gehörte in den 70er Jahren zu einer ultralinken Gruppe. 1982 schloss er sich den Grünen an. 1985-1989 war er Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. 1989 wurde er zum Sprecher des Bundesvorstandes der Grünen gewählt. 1991 kehrte er in die Bremer Politik zurück und wurde Senator für Stadtentwicklung und Umweltschutz sowie Bürgermeister in der Bremer „Ampelkoalition“. Schwerpunkte seiner Arbeit liegen auf den Themen Nachhaltige Entwicklung, Migration, Zukunft Europas und Internationale Politik.
(*1966) Bildungsreferentin bei der Solidaritätsaktion Renovabis. Sie war beim Deutschen Caritasverband als Länder-Referentin für Südosteuropa sowie in der katholischen Jugendverbandsarbeit als Geschäftsführerin tätig. Claudia Gawrich studierte osteuropäische Geschichte und Germanistik in Bochum und Mainz.
Mitarbeiterin des Kommissariats der deutschen Bischöfe. Studierte Rechtswissenschaft in Trier, Alcalá de Henares (Spanien) und Freiburg i.Br. Parallel zum Studium absolvierte Gerdsmeier fachspezifische juristische Fremdsprachenausbildung Französisch. 1996 Erstes Juristisches Staatsexamen. Einjähriger Aufenthalt in Honduras, dort u.a. Mitarbeit in einem Projekt zur Stärkung von Frauenrechten. Im Rahmen des Referendariats viermonatige Tätigkeit im Internationalen Büro des Jesuiten Flüchtlingsdienstes in Rom, u.a. Erstellung einer Studie zu den Rechten von Wanderarbeitern. 1999 Zweites Juristisches Staatsexamen. Derzeitige Aufgabenschwerpunkte u.a.: Ausländer- und Flüchtlingsrecht, Menschenrechte, Entwicklungszusammenarbeit, Staatskirchenrecht, Islam.
(*1971) Rechtsanwalt. Arbeitet als Policy Officer für den Jesuiten-Flüchtlingsdienst Deutschland. Nach einer Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München und dem Studium in Hamburg und London machte er sein langjähriges Engagement im Bereich Asyl und Migration zum Beruf. Seine Arbeitsschwerpunkte sind das humanitäre Aufenthaltsrecht mit Bezügen zum Europa- und Völkerrecht sowie das Migrationssozialrecht.
(*1956) Fraktionsvorsitzende von Die Grünen/EFA im Europäischen Parlament. Ausbildung zur Baumschul- und Landschaftsgärtnerin. 1977 Gründungsmitglied der Bürgerinitiative gegen die Atommülllagerung in Gorleben. 1988 bis 1994 hat sie in der Wendländischen Filmcooperative an zahlreichen Dokumentarfilmen mitgearbeitet. 1994 Kandidatur für den niedersächsischen Landtag, ab 1998 Fraktionsvorsitzende. Ein Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit blieb immer die Energiepolitik. Ihren Einsatz für erneuerbare Energien, für einen effizienten Umgang mit Energie und gegen eine Renaissance der Atomkraft setzt Rebecca Harms seit 2004 im Europäischen Parlament im Ausschuss Industrie, Forschung und Energie fort. Sie ist Mitglied der Ukraine-Delegation sowie stellv. Mitglied im Umweltausschuss des Europäischen Parlaments.
(*1960). Vorsitzender der ständigen Kommission für Eurointegration, grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Beziehungen zu ukrainischen Bürgern im Ausland. Studierte an der Staatlichen Taras Shevchenkko-Universität in Kiew. Postdoktorand der physisch-mathematischen Wissenschaften mit Spezialisierung auf Wahrscheinlichkeitstheorie und mathematische Statistik. Von Januar 1986 bis September 1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Institut für Angewandte Probleme der Mechanik und Mathematik AN USSR in Lwiw. 1994 bis 2002 Vorsitzender der Stadtverwaltung für Bildung der Stadt Lwiw. 2002 bis 2005 Aspirant an der Akademie für öffentliche Verwaltung bei dem Präsidenten der der Ukraine. 2005 bis 2010 Vorsitzender der Stadtverwaltung für Bildung und Wissenschaft der staatlichen Gebietsverwaltung des Gebiets Lwiws. Seit 2010 Prorektor für Forschungs-und Bildungsarbeit an der Ukrainischen Katholischen Universität. Seit 2010 Abgeordneter des Gebietsrats Lwiw von der politischen Partei „Unsere Ukraine“.
Seit 2004 Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie ist stellvertretende entwicklungspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Bärbel Kofler absolvierte nach einer Banklehre ein Studium der Informatik und ein Studium der Linguistik, Slawistik und Romanistik und hat es mit einer Promotion im Bereich Slawistik abgeschlossen. Vor ihrer Tätigkeit als Bundestagsabgeordnete war sie Dozentin an einer Zivildienstschule, arbeitete als freiberufliche Sprachlehrerin und war 2 Jahre Lektorin für den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) in Moskau/RF. Seit dem Jahr 2005 ist Bärbel Kofler Vorsitzende der Deutsch-Ukrainischen Parlamentariergruppe.
Die katholische Diplom-Theologin Doris Köhncke leitet das Fraueninformationszentrum FIZ in Stuttgart. Die Beratungsstelle unterstützt Migrantinnen in Notsituationen. Zielgruppen sind Heiratsmigrantinnen, Frauen, die Opfer von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung wurden sowie osteuropäische Betreuungskräfte, die in ihrer Arbeit in Deutschland ausgebeutet werden. Frau Köhncke bringt langjährige Erfahrungen in interkultureller Bildungsarbeit mit und leitete mehrere Jahre den katholischen internationalen Freiwilligendienst MaZ (Missionarin auf Zeit) der Spiritaner, Spiritanerinnen und Missionsschwestern vom Kostbaren Blut. Weiterbildungen absolvierte sie in Gestaltpädagogik und systemischer Beratung, und sie erwarb einen Master in Bildungsmanagement.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration. Studierte 1998-2002 Politikwissenschaft, Wirtschaftspolitik, Geschichte und Volkswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 2002-2008 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Pädagogischen Hochschule Freiburg und an der Universität Osnabrück. 2008 Postdoktorand an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Dozentin am Katholischen Priesterseminar in Drohobych. Doktor der Psychologie. Leiterin der Schule für Familienberatung. Psychotherapeutin für Alkohol- und Drogenabhängigkeit. Beraterin bei der Caritas Ukraine für Arbeitsmigranten und Opfer von Menschenhandel.
(*1965) Stellv. Geschäftsführer und Leiter des Berliner Büros der Deutschen Kommission Justitia et Pax. Studierte an der Friedrich-Wilhelm-Universität in Münster und an der Freien Universität Berlin. 1992 Magister Artium in Neuerer Geschichte, Katholischer Theologie und Politikwissenschaft. Seit 1996 Referent für Friedens- und Sicherheitspolitik der Deutschen Kommission Justitia et Pax tätig, am Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz Bonn. 1996–2005 Vorstandsmitglied der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste. Seit 2004 Geschäftsführer des FOYER für Gespräche zwischen Kirche, Gesellschaft, Politik. Seit 2007 Sekretär der Kontaktgruppe der Deutschen und der Polnischen Bischofskonferenz. Seit 2010 Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“.
Führende wissenschaftliche Mitarbeiterin des Nationalen Instituts für strategische Forschung. Promovierte im Bereich Geschichtswissenschaften mit dem Thema „Arbeitsmigration in der sozial-wirtschaftlichen Politik Jugoslawiens“ und im Bereich staatliche Verwaltung mit dem Thema „Verwaltung der internationalen Migrationsbewegungen in der Ukraine im Kontext der europäischen Integration“ (2005). 1993-2001 Abteilungsleiterin des Staatlichen Komitees der Ukraine, das sich mit Nationalitäten und Migration beschäftigt. Autorin von mehr als 150 wissenschaftlichen Publikationen zum Thema Migration und Migrationspolitik.
(*1963) Leiter des Bereichs Ethno-Sociale Forschung beim Institut für Volkstum der Nationalen Wissenschaftsakademie der Ukraine, Koordinator des Projekts der internationalen Stiftung „Caritas Ukraine“ zur ukrainischen Arbeitsmigration im Ausland. Studierte Geschichte an der Staatlichen Ivan Franko-Universität in Lwiw.1985 bis 1995 wissenschaftliche Tätigkeit am Institut für Ukrainistik der Nationalen Wissenschaftsakademie der Ukraine. Seit Beginn der Perebudova (Perestrojka) Mitgründer der ersten nichtstaatlichen Organisationen in der Ukraine. Seit 1999 Direktor des „Laboratoriums für soziale Forschung“. Seit 2003 Tätigkeit bei dem Nationalen Instituts für internationale Sicherheit beim Rat der Nationalen Sicherheit und Verteidigung der Ukraine. Seit 2006 Stellvertretender Vorsitzender der Allukrainischen zivilgesellschaftlichen Organisation „Ukrainska Vsajemodopopmoga“ (Gegenseitige Hilfe), und Mitkoordinator der Forschungseinrichtung „Svitove Ukrainstvo“ bei der internationalen Organisation „Neue Welle“, die ukrainische Arbeitsmigranten und Hilfsstrukturen für sie vereinen.
(*1956) Weihbischof und Generalvikar des Erzbistums Kiew-Halytsch der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche. 1976 erhielt er den Segen für den Mönchstand. 1983 legte er die ewige Profess ab und bekam den Namen Josyf (Joseph). Nach dem Studium im illegalen Priesterseminar wurde er durch Volodymyr Sterniuk 1984 zum Diakon und später zum Priester geweiht. Ab 1992 ergänzte er sein Theologiestudium an der Katholischen Universität Lublin (Polen). 1993 ernannte Großerzbischof Myroslaw-Iwan Ljubatschiwskyj ihn zum Seelsorger der Jugendvereine und im Februar 1997 wurde er Vorsitzender der Patriarchenkommission für Jugendseelsorge. Am 1. November 2008 wurde er Pfarrer der Kathedrale in Kiew. 2009 wurde er vom Synod der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche und Papst Benedikt XVI. zum Weihbischof in Kiew-Halytsch bestellt. Die Bischofsweihe empfing er durch Ivan Martyniak in der ukrainisch-katholischen Auferstehungskathedrale in Kiew.
(*1972) Seit 2003 als Referent für politische und gesellschaftliche Fragen der Migration im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz. Studium der Politikwissenschaft, Geschichte, Rechtswissenschaft in Passau und Freiburg, Promotion mit einer politikwissenschaftlichen Arbeit. Aufbaustudiengang Caritaswissenschaft und angewandte Theologie an der Universität Passau.
Seit 2007 ist sie Regionalbeauftrage bei WIEGO (Frauen in informellen Arbeitsverhältnissen: Globalisieren und Organisieren). Abolviert Ausbildung als Volkswirtin. Pape war Betriebsrätin bei Jacobs Kaffee (jetzt Kraft Foods) in Bremen und Aktivistin bei der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Sie war International Consultant bei einem Industrieprojekt in Russland. Ab 2002 arbeitete sie in Genf am Global Labour Institut über informelle und prekäre Arbeitsverhältnisse mit einem speziellen Fokus auf Haushaltshilfen in Deutschland und Asien. Von 2009 bis 2011 war sie Abgesandte bei der International Union of Food, Agricultural, Hotel, Restaurant, Catering, Tobacco and Allied Workers‘ Associations (IUF) für die internationale Koordination beim International Domestic Workers Network. Seit August 2011 ist sie wieder bei WIEGO Europe aktiv. Dort arbeitet Karin Pape als Koordinatorin der Domestic Workers Union in Europa. Zudem betreibt sie bei WIEGO unterstützendes Netzwerken zwischen Hausangestellten in Südosteuropa und laufende Arbeit in Mittel- und Osteuropa generell.
Stellvertretende Direktorin der Internationalen Stiftung „Renaissance“ (International Renaissance Foundation) in Kiew. Mitbegründerin und ehemalige Geschäftsführerin der Stiftung „Europa XXI“, Mitglied des Öffentlichen Rats beim Präsidenten der Ukraine zur Sicherstellung des Wahlrechts der ukrainischen Bürger während der Parlamentswahlen 2006.
(*1980) Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Internationales Instituts der Kultur, Bildung und Beziehungen zur Diaspora der Nationalen Universität Lwiwska Politekhnika. Studierte Internationale Beziehungen an der Nationalen Ivan-Franko-Universität. Seit 2009 Doktorandin am Lehrstuhl für internationale wirtschaftliche Beziehungen der Handelsakademie Lwiw. Thema der Dissertation: „Regulierungsmechanismen der internationalen Arbeitsmigration in der Ukraine“. Autorin von mehr als 20 wissenschaftlichen Publikationen zum Thema Migration.
Zur Zeit tätig beim Deutschen Institut für Menschenrechte. Seit 2009 Leiterin des Projektes "Zwangsarbeit heute - Betroffene von Menschenhandel stärken". Volljuristin, Seit 2000 in Forschungsprojekten tätig. Fachliche Schwerpunkte: häusliche Gewalt, Prostitution, Menschenhandel, Opferschutz und Opferrechte.
(*1976) Büroleiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Kiew. Er war u.a. für die Deutsche Beratergruppe Wirtschaft bei der ukrainischen Regierung/ Institut für Wirtschaftsforschung und Politikberatung in Kiew tätig. Von 2003 bis 2007 arbeitete er im politischen Referat der Deutschen Botschaft in Kiew. Savin studierte Internationale Beziehungen an der Taras-Schewtschenko-Universität Kiew.
(*1965) ist seit 2006 Geschäftsführerin des „Europäischen Austausch gGmbH“ in Berlin. Studierte Slawistik und Geschichte in Tübingen und München. Sie ist Vorstandsmitglied im Verein „Menschenrechte in Belarus e.V.“ und Mitglied der Heinrich-Böll Stiftung. Schiffer war von 1992 bis 1995 Direktorin des „Deutsch Russischen Austausch e.V.“ (DRA) in St. Petersburg und von 1997 bis 2006 Geschäftsführerin des „Deutsch Russischen Austausch e.V.“ in Berlin.
Abteilungsleiter „Bekämpfung des Menschenhandels“ bei der IOM Deutschland, koordiniert das regionale „Berliner Bündnis gegen Menschenhandel zum Zweck der Arbeitsausbeutung“. Er studierte Kulturwirtschaft an den Universitäten Passau und Córdoba (Spanien), promovierte zum Dr. phil. über das Thema „Stiftungen als Förderer von Zivilgesellschaft“, arbeitete u.a. bei Stiftungen, bei verschiedenen Forschungsinstituten (u.a. beim Maecenata-Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin) und beim Migrationsrat Berlin-Brandenburg.
(*1976) Vorsitzender der Migrantenkommission der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche. Studierte Physik (1993-1995) und Jura (2000-2006) an der Nationalen Ivan-Franko-Universität Lwiw. Als Rechtsberater war er 2008 bis 2010 für das Projekt Solidarity Net Ukraine tätig, bei dem es um Reintegrationshilfe für ukrainische Heimkehrer aus den EU-Länder ging (Caritas Österreich, Caritas Ukraine). 2007 bis 2008 arbeitete er als Rechtsberater beim Forschungsprojekt Ukrainische Arbeitsmigration in die EU-Länder und nach Russland bei der Caritas Ukraine. 2004 bis 2007 war er als geschäftsführender Sekretär der Kommission der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche „Gerechtigkeit und Frieden“ tätig, Verantwortlicher für die Migrationsprojekte. 2002 bis 2007 war als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Institut für Religion und Gesellschaft der Ukrainischen Katholischen Universität tätig. 1995 bis 1999 geistliche Ausbildung bei der Griechisch-Katholischen Gesellschaft Miles Jesu.
(*1964) Parlamentsabgeordneter der Verkhovna Rada. Studierte 1981-1986 an der Lwiwer staatlichen Ivan-Franko-Universität Geschichte und arbeitete anschließend 1986-1989 als Lehrer, sowie als 1989-1990 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Museum für Ukrainische Kunst in Lwiw. Als Mitglied der Verkhovna Rada beschäftigte er sich in verschiedenen Ausschüssen mit Fragen der Menschenrechte und der Gesetzgebung. Taras Stetskiv arbeitete als Berater für den ukrainischen Premierminister und den Präsidenten. 2005-2006 war Stetskiv der Präsident des Nationalen Fernsehens und Radios der Ukraine. Während seiner Laufbahn war Stetskiv in verschiedenen Parteien aktiv – als Mitglied der Partei demokratischer Renaissance (1991-1996), als Vorstandsmitglied der Volksdemokratischen Partei (1996-1999), oder als Leiter der Partei Reformen und Ordnung (1999-2006). Derzeit ist er parteilos.
(*1974) Vorsitzende der zivilgesellschaftlichen Organisation „Europe without Borders“. Die Organisation betrachtet die Visums- und Migrationspolitik im Kontext der europäischen Integration. Studierte Geschichte und Volkskunde an der Staatlichen Pädagogischen Volodymyr-Vunnychenko Universität in Kirovgrad. Sie war als Lehrerin und stellvertretende Direktorin für Bildungsarbeit in Kiew 1996-1998 an der Schule 140 tätig, bis sie an die KROK Universität für Wirtschaft und Recht wechselte, wo sie bis 2009 Geschichte und Politologie lehrte. Seit dem Jahr 2000 arbeitete sie als Projektleiterin und Expertin für Visums- und Migrationsfragen beim Zentrum für Frieden, Konversion und Außenpolitik.
Seit 2006 Direktor des Instituts für Euro – Atlantische Zusammenarbeit. Davor Koordinator des Monitoring-Programms (1999-2000), Politikwissenschaftler (1998-1999) und Direktor des Zentrums für Frieden, Konversion und Außenpolitik der Ukraine (2000-2006). Promotion 1998 in Politikwissenschaft (internationale Beziehungen) beim Institut für Weltwirtschaft und Internationale Beziehungen der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine. Visiting Fellow beim Monterrey Centre for Nonproliferation Studies (USA, 2002). Arbeitsschwerpunktet: Analyse der europäischen Integrationsprozesse, Beziehungen Ukraine – EU, Ukraine – NATO, Außen-, Innen- und Sicherheitspolitik der Ukraine. Initiator verschiedener Projekte für Freizügigkeit in Europa, zum Bespiel der öffentliche Initiative "Europ without Borders".
Büroleiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Warschau. Philosoph und Publizist. 1985 war er Mitbegründer der DDR-Menschenrechtsgruppe „Initiative Frieden und Menschenrechte“. 1991 bis 1993 war er Gründer und Mitglied der Partei Bündnis 90. Arbeitete freiberuflich als Publizist und Mitarbeiter in Bereich der politischen Erwachsenenbildung. Er veröffentlichte mehrere Publikationen zur DDR-Geschichte, dem deutschen Vereinigungsprozess und aktuellen Entwicklungen in Mittel- und Osteuropa. Wolfgang Templin war wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR.
Rechtspolitische Referentin beim Deutschen Caritasverband im Referat Migration und Integration mit Schwerpunkt Ausländerrecht sowie Rechts- und Grundsatzfragen der Integration und der Migrationspolitik. Studierte Rechtswissenschaften in Erlangen. Die rechtshistorische Dissertation zu Einwanderung und Asyl erschien 2002.
Präsident der Caritas Ukraine und Vizepräsident, sowie Vorstandsmitglied, von Caritas Europa. Studierte an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom und an der Ukrainischen Freien Universität in München. Wasykovycz war von 1987 bis August 1992 Chefredakteur einer ukrainischsprachigen Wochenzeitung in München; vom September 1992 bis August 1993 organisierte er das Redaktionsbüro und war Chefredakteur einer Wochenzeitung in der Ukraine. Im September 1993 gründete er die deutschsprachige monatliche Zeitschrift Ukraine Report und arbeitete dort als Chefredakteur. Das Magazin mit Sitz in Kiew behandelte Themen aus der ukrainischen Politik, Wirtschaft, Recht und Kultur. Von 1995 bis 1998 war Waskovycz als freier Journalist tätig. Von 1998 bis Februar 2001 war er Leiter des Kiewer Büros des Caritas-Verbandes, in welchem er für Beziehungen zu Regierungsstellen, NGOs und internationalen Hilfswerken verantwortlich war. Von Februar bis Juni 2001 leitete er das Pressebüro der Katholischen Kirchen in der Ukraine anlässlich des Ukraine-Besuchs von Papst Johannes Paul II. im Juni 2001.